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Impuls JP2, Weihnachten

Auszüge aus dem Segen „Urbi Et Orbi“ von Papst Johannes Paul II. aus dem Jahr 1978 „Ehre sei Gott in der Höhe“.Gott ist uns nahe gekommen. Er ist mitten unter uns. Er ist ein Mensch. Er wurde in Bethlehem geboren. Er liegt in einer Krippe, weil in der Herberge kein Platz für ihn war.Sein Name: Jesus!Sein Auftrag: Christus!Er ist unser Friede! Friede für die Menschen! Friede für die Menschen, die Er liebt.„Friede unter den Menschen, an denen Er Wohlgefallen hat!“. (…) Ich lade alle herzlich ein, mit dem Papst für den Frieden zu beten.Frohe Weihnachten für alle Menschen! Ich grüße euch, Schwestern und Brüder, die ihr aufrichtig nach der Wahrheit sucht, die ihr hungrig und durstig nach Gerechtigkeit seid, die ihr euch nach Güte und Freude sehnt, von ganzem Herzen und mit aufrichtigem Respekt. An euch, Väter und Mütter von Familien; an euch, Jugendliche; an euch, Kinder; an euch, Säuglinge; an euch, Arme, Kranke; an euch, alte Menschen; an euch, Gefangene; und an alle, die Weihnachten nicht mit ihren Familien, mit ihren Lieben verbringen können.

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Impuls JP2, Dezember 2024

Adventszeit und Weihnachten Foto: Pixabay, Elf-Moondance Wir dürfen Weihnachten nicht zu einem Fest der unnötigen Extravaganz oder des bloßen Konsums machen. Weihnachten ist ein Fest der Demut, der Armut, der Selbstverleugnung, der Erniedrigung des Gottessohnes, der kommt, um uns seine unendliche Liebe zu schenken; es muss daher im Geist des echten Teilens gefeiert werden, der Anteilnahme an unseren Brüdern und Schwestern, die unserer aufrichtigen Hilfe bedürfen. Es muss ein grundlegender Schritt sein, um unser Verhalten gegenüber dem kommenden Gott zu überdenken; und dieser kommende Gott findet sich im schreienden, wehrlosen Kind, im Kranken, der seine Kräfte schwinden spürt, im alten Menschen, der, nachdem er sein ganzes Leben in unserer auf Produktivität und Erfolg ausgerichteten Gesellschaft gearbeitet hat, an den Rand gedrängt und kaum mehr toleriert wird. Papst Johannes Paul II.

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Alma Redemptoris Mater

„Alma Redemptoris Mater, quæ pervia cæliPorta manes, et stella maris, succurre cadenti,Surgere qui curat, populo: tu quæ genuisti,Natura mirante, tuum sanctum GenitoremVirgo prius ac posterius, Gabrielis ab oreSumens illud Ave, peccatorum miserere.“ Madonna by Raphael, Wikipedia „Alma Redemptoris Mater!“ Rom kommt heute zu dir, o Unbefleckte Empfängnis, kommt, um zu dir von deinem großen Geheimnis zu sprechen – „Tu, quae genuisti tuum Sanctum Genitorem“ -, um zu dir von deiner wunderbaren Mutterschaft zu sprechen. Siehe, du bist Mutter: Du schenkst das menschliche Leben dem, der allen Leben und Existenz schenkt. Da du selbst geschaffen bist, bist du die Mutter dessen, der von allen Geschöpfen auch dich geschaffen hat. Nach dem Willen des ewigen Vaters bist du die Mutter des Sohnes, der von derselben Substanz ist wie der Vater, und in dir ist er Mensch geworden durch die Allmacht des Heiligen Geistes, der Liebe ist. Du bist die Mutter des Erlösers, der in dir das Geschenk der Gnade dem Erbe der Sünde vorausgehen ließ. Du bist seine Mutter und unsere Mutter, „Alma Redemptoris Mater“! (…) Rom kommt heute zu dir, o Immaculata, um zu dir von sich selbst zu sprechen: von den Menschen, die es zu einer Gemeinschaft von vier Millionen machen, von ihrem Leben und seinen Wechselfällen, von Geburten und Todesfällen, von Hoffnungen und Enttäuschungen, von Heiligkeit und Sünde. Von allen Generationen: vom Neugeborenen bis zum Hundertjährigen, von Frauen und Männern, von Familien, die oft von den Krankheiten der modernen Zivilisation bedroht sind. Von den Kämpfen und Anstrengungen so vieler Laien, Priester, Ordensleute, Bischöfe, Pfarreien und der gesamten christlichen Gemeinschaft, der Kirche in Rom. Von der Spitze dieser Säule blicken Sie auf uns herab! „Stella maris! Morgenstern unseres Advents. Wir folgen deinem Blick. Lass uns deinen mütterlichen Blick lieben. Höre nicht auf, jeden von uns mit deiner Liebe zu umarmen. Bleibe für uns alle die Tür, die das menschliche Leben auf Christus hin öffnet. „Caeli porta!“ Sei für uns die Tür der Ankunft Gottes. Die Tür des Heils. Amen. Papst Joannes Paul II. Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der Seligen Jungfrau MariaRom, Donnerstag, 8. Dezember 1988 Quelle:  vatican.va

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Veritatis Splendor – Der Glanz der Wahrheit

Aus der Einführung in die Enzyklika von Papst Johannes Paul II. Foto: Gerd Altmann auf Pixabay Am 6. August 1993 veröffentlichte Papst Johannes Paul II. die Enzyklika Veritatis Splendor (Der Glanz der Wahrheit), in der er sich mit grundlegenden Fragen der Moraltheologie befasst. Die Schrift ist nicht nur eine theologische Reflexion, sondern auch ein eindringlicher Aufruf an die Welt, die Bedeutung der Wahrheit als Fundament des menschlichen Lebens und Handelns wiederzuentdecken. Im Folgenden soll der Kontext der Enzyklika erörtert werden. Die Veröffentlichung von „Veritatis Splendor“ erfolgte in einer Zeit, in der eine Relativierung der moralischen und ethischen Grundlagen der Gesellschaft zu beobachten war. Der Papst erkannte, dass viele Menschen in einem Klima von Unsicherheit und moralischer Verwirrung lebten. Die Enzyklika richtete sich folglich an die Bischöfe der katholischen Kirche und durch sie an alle Gläubigen und Menschen guten Willens, um die Bedeutung der objektiven Wahrheit für die moralische Entscheidungsfindung zu unterstreichen.   Die Kernaussage der Enzyklika Die Einleitung von Veritatis Splendor hebt hervor, dass Christus als „das Licht der Völker“ (Lumen Gentium) die Quelle der Wahrheit ist. Johannes Paul II. betont, dass es eine tiefe Verbindung zwischen Freiheit und Wahrheit gibt. Er verdeutlicht, dass die Freiheit ohne die Wahrheit zu Willkür verkommen kann, während die wahre Freiheit immer in der Anerkennung und Befolgung der moralischen Wahrheit wurzelt. Gleichwohl wird auf die tragische Realität der menschlichen Existenz verwiesen. Der Mensch ist folglich den Konsequenzen der geheimnisvollen Ursünde ausgesetzt, die er auf Anstiftung Satans, „des Lügners und Vaters der Lüge“ (Joh 8,44), begangen hat. In Konsequenz der Erbsünde neigt der Mensch dazu, sich von Gott abzuwenden und sich stattdessen den Götzen zuzuwenden (vgl. 1 Thess 1,9). Dies führt zu einer Vertauschung der Wahrheit Gottes mit der Lüge (Röm 1,25), wodurch die Fähigkeit, die Wahrheit zu erkennen, beeinträchtigt wird. Gleichzeitig wird die Bereitschaft, sich der Wahrheit zu unterwerfen, geschwächt. In dieser Entfremdung strebt der Mensch eine vermeintliche Freiheit außerhalb der Wahrheit an und gerät dabei in die Fänge von Relativismus und Skeptizismus (vgl. Joh 18,38). Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer Rückkehr zur objektiven Wahrheit, die nicht nur den Verstand erleuchtet, sondern auch den Willen formt und den Menschen in eine wahre Freiheit führt.   Die Bedeutung für die heutige Zeit Die Veröffentlichung von „Veritatis Splendor“ kann als Einladung verstanden werden, sich mit den Fundamenten des moralischen Handelns auseinanderzusetzen. In einer Ära, die von moralischem Relativismus geprägt ist, bietet die Enzyklika eine orientierende Instanz, indem sie die zentrale Rolle der Wahrheit betont. Der Papst erinnert daran, dass die menschliche Verwirrung hinsichtlich der Unterscheidung zwischen Gut und Böse letztlich aus der Abwendung von Gott herrührt. Ohne die Instanz der Wahrheit, welche durch Gott verkörpert wird, neigt der Mensch dazu, eigene Maßstäbe zu setzen, die in Selbsttäuschung und moralische Irreführung resultieren. Die Annahme der Wahrheit Gottes befreit den Menschen nicht nur, sondern befähigt ihn zudem, die Götzen zu entlarven, welche ihn in eine Illusion von Freiheit locken. In diesem Kontext lädt Johannes Paul II. die Gläubigen dazu ein, das Beispiel Jesu Christi als vollkommenes Modell des moralischen Lebens zu betrachten und dem Ruf

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Impuls JP2, November 2024

Foto: Albrecht Fietz on Pixabay „Wir wollen unsere Verstorbene vor allem Christus anvertrauen. Denn es geht nicht nur um die Spuren, die ihr – manchmal sehr reiches – Leben hinterlassen hat: Es geht um sie selbst (…) Anders können wir sie nicht erreichen, und diese Grenze trennt uns von ihnen. Er allein, Jesus Christus, steht an dieser Grenze zwischen Leben und Tod. Er allein ist Herr des Lebens durch den Tod hindurch. Unsere Begegnung mit den Verstorbenen geschieht vor allem im Gebet, dessen Höhepunkt und Fülle das Opfer Christi ist. Es ist viel mehr, als der Mensch zu Gott sagen kann. Es findet seinen Ausdruck in der Messe, in der Christus selbst gegenwärtig ist. Wenn wir also im Geist des Glaubens, mit einem Gebet auf den Lippen, inmitten der Friedhöfe, an den Gräbern unserer Lieben stehen, dann spricht die Wirklichkeit des Todes mit der Wahrheit des ewigen Lebens zu uns. Die Wirklichkeit des Todes, des Leidens und des Kreuzes spricht zu uns mit der Wahrheit der Auferstehung Christi. Papst Johannes Paul II.

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Weihe Österreichs an die Gottesmutter Maria, Magna Mater Austriae

Weihegebet von Papst Johannes Paul II. am 13. September 1983 in Mariazell. Foto: Papst Johannes Paul II. während des Weihegebets in Mariazell, Copyrights Imagno/Votava „1. Selig bist Du, Maria, Die Du geglaubt hast! So lobpreisen wir Dich zusammen mit Elisabeth (Lk 1,45). Selig bist Du, Mutter unseres Herrn Jesus Christus und Mutter der Kirche… Vor Dir möchten wir dieses Gebet unserer Weihe aussprechen. Deinem Herzen vertrauen wir alles an, was uns in dieser Stunde zutiefst bewegt: all unsere berechtigten Wünsche und Hoffnungen, zugleich aber auch unsere Sorgen und Leiden. Führe uns mit unseren Freuden und Lasten zu Deinem Sohn, in das Heiligtum seines liebenden Herzens, damit er seinen Brüdern und Schwestern den Vater zeige, das selige Ziel unserer Wege.  2. Heilige Mutter! Dir überantworten wir dieses Land mit seinen Dörfern und Städten, ganz Österreich und seine Bewohner. Sein kostbares Erbe, das Christentum, möge weiterhin das Leben der einzelnen und der Familien, das Leben der Gesellschaft und des Staates heilen und prägen. Es helfe allen, den tiefsten Sinn ihres irdischen Lebensweges zu finden. Es wecke wieder Mut und Hoffnung für die Tage und Jahre, die kommen.  3. Deinem mütterlichen Herzen, Maria, vertrauen wir vor allem diejenigen an, die von Leid und Schmerz bedrückt sind: Kranke und Behinderte, Männer und Frauen in schwierigen Ehen, Kinder in zerstrittenen Familien, Menschen mit drückenden Schulden, Arbeitslose, Entwurzelte, Strafgefangene. Wie viel Tränen, wie viel Angst, wie viel Dunkel auf dem Weg!Das Kreuz Deines Sohnes leuchte ihnen auf als Zeichen des unendlichen Erbarmen Gottes. Zeige ihnen die Gesinnung Christi, die es möglich macht, das Böse durch das Gute zu besiegen (Röm 12,21), durch tapfere Liebe zu einer neuen Lebenserfüllung zu gelangen. Nimm an, barmherzige Mutter, jeden selbstlosen Samariterdienst, jede freiwillig geschenkte Stunde im Dienst für den Nächsten in Bedrängnis!  4. Ebenso empfehlen wir Dir die Menschen in der vollen Kraft ihres Lebens. Männer und Frauen, die für ihre Familie, für ihren Berufsbereich, für die Gemeinschaftsaufgaben im Lande verantwortlich sind. Lass sie in der Frohen Botschaft Licht und Kraft für ihre Pläne und Entscheidungen finden, geleitet von einem reifen christlichen Gewissen: die Väter und Mütter, die Lehrer und Ärzte, die Wissenschaftler und Politiker, die Polizisten, Soldaten und alle, die dem Gemeinwohl dienen. Zeige ihnen den leuchtenden Wert der Wahrheit, das hohe Gut der Gerechtigkeit, den stillen Glanz der Selbstlosigkeit! Lass in ihren Herzen das Licht jener Ideale nicht verlöschen, die dem Leben des Menschen seinen wahren Wert geben. Niemand soll sie auslöschen: weder die jungen Menschen selbst noch irgendjemand sonst. Mutter, segne die Jugend, dass sie fähig werde, von sich selbst viel zu fordern und anderen viel zu geben, den Versuchungen einer Genusswelt zu widerstehen und dem Wohl ihres Nächsten zu dienen.  5. Deinen mütterlichen Schutz, Maria, erbitten wir auch für die junge Generation: Kinder, Burschen und Mädchen, junge Männer und Frauen. Geleite sie behutsam Schritt für Schritt auf dem Weg christlicher Verantwortung für sich selbst und die Gemeinschaft: die Mutigen und die Starken, die Unternehmungslustigen und die Zupackenden; ebenso die Stillen, die Zögernden, die Abwägenden; die Lachenden und die Ernsten.  6. Schließlich weihen wir Dir, Gottesmutter, die Kirche Jesu Christi hier in Österreich: alle, die in ihr Verantwortung tragen und ihr dienen, alle Hirten und Gläubigen in den Diözesen Salzburg und Wien; St. Pölten und Linz; Graz – Seckau und Eisenstadt; Gurk, Innsbruck und Feldkirch. Die Kirche erfülle heute wie in Zukunft ihren Heilsauftrag; im Namen des Evangeliums Jesu Christi, in fester Einheit mit den anderen Ortskirchen der Weltkirche und mit dem Petrusamt in Rom, zum Wohl und Segen aller Menschen dieses Landes, der Einheimischen und der Zugezogenen, der Gläubigen und der Suchenden.  Mutter der Kirche, zeige dem Volk Gottes in diesem Lande wieder den Weg, Berufungen zum Priestertum und Ordensleben in größerer Zahl zu entdecken und zu fördern. Möge sich zugleich das vielfältige Laienapostolat noch vertiefen und ausbreiten, die missionarische Verantwortung aller noch zunehmen.  Maria, segne die Kirche Österreichs!  Christus, Guter Hirt der Deinen, nimm im Herzen Deiner Mutter unser ganzes Vertrauen, unseren guten Willen, unsere hochherzige Weihe entgegen. Amen.“  Paapst Johannes Paul II., Mariazell, 13. September 1983

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Papst Johannes Paul II. über die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu

Herz Jesu „Ich lade alle Gläubigen ein, die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu weiterhin mit Inbrunst zu pflegen und sie der heutigen Zeit anzupassen, damit sie den unergründlichen Reichtum der Liebe Gottes erfahren können. Denn die Liebe Gottes, das unschätzbare Geschenk des Herzens Christi und seines Geistes, wird den Menschen geschenkt, damit auch sie Zeugen der Liebe werden.“ Papst Johannes Paul II., Brief an den Bischof von Lyon, 4.6.1999. „Das Herz Jesu beseelt die ganze Kirche und zieht Menschen an, die ihr Herz für den „unergründlichen Reichtum“ dieses einen Herzens geöffnet haben und daraus den Lebenssaft ihrer Spiritualität schöpfen. Oh, wie notwendig ist in der Kirche diese Schar von wachen Herzen, durch die die Liebe des göttlichen Herzens nicht einsam und unerwidert bleibt! Unter dieser Schar verdienen all jene besondere Erwähnung, die ihre Leiden als lebendiges Opfer in Vereinigung mit dem am Kreuz durchbohrten Herzen Christi darbringen.“ Papst Johannes Paul II., Angelus, 24 VI 1979 „Gott ist Liebe, und das Christentum ist eine Religion der Liebe. (…) Nur die Liebe, die das Herz Christi offenbart, ist in der Lage, das menschliche Herz zu verwandeln und es für die ganze Welt zu öffnen, um es menschlicher und göttlicher zu machen.“ Papst Johannes Paul II., Warschau, 11. Juni 1999 „Aus dem Herzen des am Kreuz gestorbenen Gottessohnes sprudelt die ewige Quelle des Lebens, die jedem Menschen Hoffnung gibt. Aus dem Herzen des gekreuzigten Christus wird eine neue Menschheit geboren, die von der Sünde erlöst ist. Der Mensch des Jahres 2000 braucht das Herz Christi, um Gott und sich selbst zu erkennen, er braucht es, um eine Zivilisation der Liebe aufzubauen.“ Papst Johannes Paul II., Botschaft zum Jubiläumsjahr Quelle: Dzieło Osobistego Poświęcenia się Najświętszemu Sercu Jezusowemu Bild: Herz Vektoren von Vecteezy

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Papst Johannes Paul II. über die Heiligkeit

Hl. Papst Johannes Paul II. Junge Menschen, fürchtet euch nicht vor der Heiligkeit! Erhebt euch zu großen Höhen, gehört zu denen, die Ziele erreichen wollen, die der Söhne Gottes würdig sind. Johannes Paul II., Botschaft zum VI. Weltjugendtag, 15.08.1990. Kann man heute ein Heiliger sein? Wenn wir uns nur auf die menschliche Kraft verlassen würden, wäre dieses Ziel in der Tat unerreichbar. Johannes Paul II., Botschaft zum Fünfzehnten Weltjugendtag, 29.06.1999. Wie das Salz den Speisen Geschmack verleiht und das Licht die Dunkelheit erhellt, so gibt die Heiligkeit dem Leben einen vollen Sinn und lässt es die Herrlichkeit Gottes widerspiegeln. Johannes Paul II., Botschaft zum 17. Weltjugendtag, 25.07.2001. Wir alle sind zur Heiligkeit berufen, und nur die Heiligen können die Menschheit erneuern. Johannes Paul II., Botschaft zum 20. Weltjugendtag, 6. August 2004. Heiligkeit scheint ein schwieriges Ziel zu sein, das nur von ganz außergewöhnlichen Menschen erreicht werden kann oder von denen, die sich völlig vom Leben und der Kultur einer bestimmten Epoche gelöst haben. In Wirklichkeit ist Heiligkeit eine Gabe und eine Aufgabe, die in Taufe und Firmung wurzelt und allen Gliedern der Kirche zu allen Zeiten anvertraut ist. Sie ist Gabe und Aufgabe für Laien wie für Ordensleute und Priester, im privaten wie im öffentlichen Leben, im Leben des einzelnen wie in der Familie und in der Gemeinschaft. Johannes Paul II., Botschaft zum XIII. Weltjugendtag, 30.11.1997.

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Unsere Liebe Frau von der Pforte der Morgenröte: Eine Quelle spiritueller Verbundenheit

Täglich kommen Gläubige aus nah und fern zusammen, um Unsere Liebe Frau von der Pforte der Morgenröte in Vilnius zu begrüßen und zu verehren. Dieser alte Brauch ist tief im Glauben sowie in der reichen Geschichte und Tradition der Region verwurzelt. Unsere Liebe Frau von der Pforte der Morgenröte Gemäß der langjährigen Tradition pilgern viele Gläubige auf den Knien die Stufen zur Kapelle hinauf, um ihre Ehrerbietung zu zeigen. Rund um den Altar befinden sich zahlreiche Votivgaben, die persönliche Gebete und Bitten symbolisieren und die spirituelle Verbundenheit der Gläubigen mit der Mutter der Barmherzigkeit zum Ausdruck bringen.Die Verehrung der Mutter der Barmherzigkeit hat ihre Wurzeln in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und ist eng mit der Verteidigung der Stadtmauern von Vilnius verbunden. Insbesondere nach den Teilungen Polens erfuhr die Verehrung eine verstärkte Aufmerksamkeit und entwickelte sich zu einem bedeutenden religiösen Phänomen. Diese Verehrung ist bis heute in Litauen und den angrenzenden Ländern lebendig.Das Originalbild von Unserer Lieben Frau von der Pforte der Morgenröte, gemalt auf Eichenbrettern in Tempera, ist von enormer Größe und symbolisiert die spirituelle Kraft und Schönheit der Mutter Gottes. Trotz späterer Veränderungen bleibt die tiefe spirituelle Bedeutung dieses Bildes unverändert. Die Madonna ohne Kind, mit leicht gesenktem Kopf und auf der Brust verschränkten Armen, ist in erster Linie die Maria der Verkündigung, die aufmerksam den Worten des Himmelsboten lauscht, demütig ihr Haupt vor der Botschaft Gottes neigt und mit einer zärtlichen Handbewegung das Wort, das Fleisch wird, unter ihrem Herzen aufnimmt. Es ist wie eine treue Illustration zum Hymnus vom Weihnachtsmorgen: In den unberührten Schoß der heiligen Jungfrau stieg vom Himmel herab die Fülle der Gnade Und sie trägt fortan ein Geheimnis in sich, das noch nicht bekannt ist. Das jungfräuliche Herz ist schon ein Tempel des höchsten Gottes geworden. Und sie, die ihren Mann nicht kannte, empfing mit einem Wort der Zustimmung. Sie ist auch die siegreiche Frau aus der apokalyptischen Vision des Johannes: „bekleidet mit Sonne und Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt einen Kranz von zwölf Sternen“ (Joh 12,1b), und die Zierde des blühenden Karmel und die Königin der Psalmen, die „mit goldenem Kopfschmuck bekleidet zur Rechten des Königs steht“. Das Bild wurde von Papst Johannes Paul II. besonders verehrt. Sein lebenslanger Wunsch ging am 4. September 1993 in Erfüllung, als er an der Pforte der Morgenröte dem Rosenkranzgebet vorstand. Er sagte damals: „Das Heiligtum der Pforte der Morgenröte ist seit vielen Jahrhunderten das Ziel zahlreicher Pilger, die jeden Tag hierher kommen, um der Mutter der Barmherzigkeit die Freuden und Sorgen ihres Lebens anzuvertrauen. Das Heiligtum ist so zu einem bevorzugten Ort der Begegnung mit der Mutter Christi und der Mutter der Kirche geworden. Christen aus Litauen, Polen, Weißrussland, der Ukraine, Russland und anderen Ländern kommen hierher, um als Brüder und Schwestern den gleichen Glauben, die gleiche Hoffnung und die gleiche Liebe vor dem Antlitz der Mutter Gottes zu teilen… Danke, Mutter der Barmherzigkeit von der Pforte der Morgenröte, dass du die Mutter der Barmherzigkeit bist. Die Verehrung von Unsere Liebe Frau von dem Tor der Morgenröte steht auch in enger Verbindung mit dem Kult der göttlichen Barmherzigkeit. Die heilige Faustina hatte hier eine Vision vom Triumph des Bildes der göttlichen Barmherzigkeit, was die spirituelle Bedeutung dieses Ortes weiter unterstreicht.Die Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von der Pforte der Morgenröte stößt bei Gläubigen aus den Nachbarländern weiterhin auf großes Interesse. Die Pilger kommen, um zu beten, die Heilige Messe zu besuchen und um die Fürsprache der Muttergottes bei Gott zu erbitten. Dies ist eine lebendige Ausdrucksform ihres Glaubens und ihrer spirituellen Verbundenheit. Gebet zur Mutter der Barmherzigkeit von der Pforte der Morgenröte Unsere liebe Frau, heilige Maria!Ich vertraue heute und jeden Tag auf deine Gnade, Wachsamkeit und Barmherzigkeit und übergebe dir meine Seele und meinen Leib in der Stunde meines Todes sowie all meine Hoffnungen, Tröstungen, Leiden und Trübsale.Ich bitte dich, dass durch deine Verdienste alle meine Werke nach deinem und deines Sohnes Willen geschehen und gelenkt werden.Amen.

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