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15. Todestag von Johannes Paul II. – Kardinal Stanisław Dziwisz: Lasst uns Kerzen anzünden

VATIKANSTADT , 02 April, 2020 / 12:00 AM (Nach CNA Deutsch).- Wir brauchen einander, um gemeinsam auf Fürsprache des heiligen Papstes den barmherzigen Gott anzurufen und ihn zu bitten, dass die Coronavirus-Pandemie aufhören möge: Das schreibt Kardinal Stanisław Dziwisz, der am heutigen 2. April zum 15. Jahrestag des Todes von Johannes Paul II. zur Einheit im Gebet ermutigt. Der persönliche Sekretär des polnischen Papstes bittet heute um 21.37 Uhr um einen gemeinsame „spirituelle Verbindung“ im Gebet. „Als vor 15 Jahren der hl. Johannes Paul II. ins Hause des Vaters ging, gab es auf dem Petersplatz im Vatikan, in Kirchen und Kapellen auf der ganzen Welt, auf den Stadtplätzen und an den Straßenkreuzen eine große Gebetsmahnwache von Millionen menschlicher Herzen. Unsere Straßen und Gotteshäuser waren erfüllt von leisem Flüstern ins Gebet versunkener Menschen, die in diesen Tagen zusammen sein wollten und sich mit dem sterbenden Papst vereinten, um ihn mit ihrer Liebe zu begleiten und ihm auf diese Weise für das Geschenk seines Lebens und seiner Heiligkeit zu danken“ – erinnerte der Sekretär von Johannes Paul II. in seinem Gespräch mit der polnischen Nachrichtenagentur KAI an die Tage des irdischen Todes von Papst Wojtyła. Der Kardinal sagte, der Papst sei sich bewusst gewesen, „von einer großen Familie umgeben wegzugehen, wie ein Vater unter liebenden Kindern“, während hingegen „wir uns verwaist fühlten, jedoch versuchten, uns gegenseitig zu ermutigen und Trost in Gott zu suchen, der die Quelle des Lebens ist.“ Kardinal Dziwisz bittet darum, sich am Donnerstag, dem 2. April, um 21.37 Uhr, im Gebet zu vereinen und von Gott durch die Fürsprache von Johannes Paul II. die rasche Beendigung der Coronavirus-Pandemie zu erbitten. „Ich bitte Euch alle, liebe Brüder und Schwestern, dass wir uns am fünfzehnten Jahrestag seines Hingehens ins Haus des Vaters wieder mit Johannes Paul II. vereinen. Ich bitte Euch, dass niemand am 2. April um 21.37 Uhr in dieser spirituellen Gemeinschaft fehle möge. Möge unser Gebet des Vertrauens in den Himmel steigen“ – ermutigt der Kardinal. Der frühere Sekretär von Johannes Paul II. schlägt vor, in dieser Zeit den Akt des Vertrauens auf die Göttliche Barmherzigkeit zu sprechen, den er selbst kürzlich im Heiligtum von Łagiewniki in der Kapelle der hl. Faustyna Kowalska ausgesprochen hat: „Allmächtiger Gott, angesichts der Pandemie, die die Menschheit heimgesucht hat, erneuern wir inständig den Akt des Anvertrauens und der Weihe des heiligen Johannes Paul II. an deine Göttliche Barmherzigkeit. Dir, barmherziger Vater, vertrauen wir demütig das Schicksal der Welt und eines jeden Menschen an.Beende diese Coronavirus-Pandemie. Segne alle, die intensiv arbeiten, um sicherzustellen, dass die Kranken behandelt werden, und schütze die Gesunden vor einer Infektion.Schenke allen betroffenen Menschen Gesundheit, den in Quarantäne Lebenden Geduld und nimm die Toten in Dein himmlisches Haus auf.Stärke bei allen gesunden Menschen das Verantwortungsbewusstsein, damit sie sich selbst und auf andere acht geben, zum Wohl der Bedürftigen.Stärke unseren Glauben, unsere Beziehung zu Christus, Deinem Sohn, der für uns Mensch geworden ist und der mit uns ist jeden Tag. Gieße Deinen Geist über die Nationen und über die ganze Welt, damit diejenigen, die gegen diese Krankheit kämpfen, in Deinem Lobpreis, des Universums, vereint seien, indem sie mit gläubiger Stärke gegen Virus des Bösen ankämpfen, das die Herzen des Menschen zerstört.Ewiger Vater, um des Leidens und der Auferstehung Deines Sohnes willen, erbarme Dich unser und der ganzen Welt.Maria, Mutter der Barmherzigkeit, bitte für uns.Heiliger Johannes Paul II., heilige Faustyna und alle Heiligen: bittet für uns.Amen.“ Das Original von Włodzimierz Rędzioch wurde bei ACI Stampa veröffentlicht, der italienischen Schwesteragentur von CNA Deutsch; übersetzt von Joanna Łukaszuk-Ritter. Link: CNA Deutsch 📹VIDEO: Dies sind die letzten Bilder, die wir von St Johannes Paul II. haben. Wir sagen, wie er sich bis zu seinem letzten Atemzug als Hirte hingab. 15 Jahre nach bitten wir um seine Fürsprache für alle, die an Leib und Seele leiden. pic.twitter.com/AiQgNfds6F — CNA Deutsch (@CNAdeutsch) April 1, 2020

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Gebet um Schutz vor dem Corona-Virus

Gott unser Vater, wir kommen in unserer Not zu dir, um dich um Schutz vor dem Corona-Virus zu bitten, der Leben gekostet hat und viel Schaden über die Menschen bringt. Wir beten um deine Gnade: Für die Menschen, die das Virus erforschen und gegen seine Verbreitung kämpfen. Führe die Hände und Gedanken der Mediziner, auf dass sie den Kranken dienen durch ihr Können und ihr Mitgefühl, und der Regierenden und Helfenden, die auf der Suche nach einer Heilung und einer Lösung der Epidemie sind. Wir beten für die Kranken. Mögen sie bald wieder gesund werden. Gewähre all das durch unseren Herrn, Jesus Christus, deinen Sohn, der mit dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, jetzt und in Ewigkeit. Amen Heilige Maria, Mutter von der immerwährenden Hilfe – bitte für uns! Heilige Maria, Heil der Kranken – bitte für uns!Heiliger Josef, Hoffnung der Kranken – bitte für uns!Heiliger Sebastian – bitte für uns!Heiliger Rochus – bitte für uns!Heilige Johannes Paul – bitte für uns!

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Die Seligpreisungen (Mt 5,3-12)

„Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben. Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden. Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen. Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.“

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Aufruf an Bischöfe in aller Welt: Ehrung für Johannes Paul II.

Quelle: katholisch.de, 05.02.2020 Die Polnische Bischofskonferenz hat die Bischöfe in aller Welt dazu aufgerufen, sich für die Ernennung von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) zum Kirchenlehrer und Patron Europas einzusetzen. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislaw Gadecki, ermutigte in einem Brief alle Bischöfe der katholischen Kirche, diese Initiative zu unterstützen, teilte die Bischofskonferenz am Mittwoch mit. Bereits im Oktober 2019 hatte Gadecki im Namen der polnischen Kirche Papst Franziskus darum gebeten, Johannes Paul II. zum Kirchenlehrer und Patron Europas zu erheben. Weiter lesen:  https://www.katholisch.de/artikel/24437-aufruf-an-bischoefe-in-aller-welt-ehrung-fuer-johannes-paul-ii

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Wunderbare Heilung – Marie Simon-Pierre erzählt

Bei der französischen Ordensschwester Marie Simon-Pierre wurde im Jahr 2001 die Parkinson-Krankheit diagnostiziert. Nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. im Jahr 2005 beteten sie und ihre Mitschwestern um Heilung. Zwei Monate später waren ihre Lähmungen und das Zittern verschwunden. Weltliche Ärzte bestätigten diese medizinisch nicht zu erklärende Heilung, die der Vatikan dann als offizielles Wunder im Seligsprechungsprozess für Johannes Paul II. anerkannte.

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Cercate Il Suo Volto – Der Herr ist mein Licht und mein Heil:

Psalm 27 (von David) Der Herr ist mein Licht und mein Heil: / Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: / Vor wem sollte mir bangen? Dringen Frevler auf mich ein, / um mich zu verschlingen, meine Bedränger und Feinde, / sie müssen straucheln und fallen. Mag ein Heer mich belagern: / Mein Herz wird nicht verzagen. Mag Krieg gegen mich toben: / Ich bleibe dennoch voll Zuversicht. Nur eines erbitte ich vom Herrn, / danach verlangt mich: Im Haus des Herrn zu wohnen / alle Tage meines Lebens, die Freundlichkeit des Herrn zu schauen / und nachzusinnen in seinem Tempel. Denn er birgt mich in seinem Haus / am Tag des Unheils; er beschirmt mich im Schutz seines Zeltes, / er hebt mich auf einen Felsen empor. Nun kann ich mein Haupt erheben / über die Feinde, die mich umringen. Ich will Opfer darbringen in seinem Zelt, Opfer mit Jubel; / dem Herrn will ich singen und spielen. Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen; / sei mir gnädig und erhöre mich! Mein Herz denkt an dein Wort: «Sucht mein Angesicht!» / Dein Angesicht, Herr, will ich suchen. Verbirg nicht dein Gesicht vor mir; / weise deinen Knecht im Zorn nicht ab! / Du wurdest meine Hilfe. Verstoß mich nicht, verlass mich nicht, / du Gott meines Heiles! Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen, / der Herr nimmt mich auf. Zeige mir, Herr, deinen Weg, / leite mich auf ebener Bahn trotz meiner Feinde! Gib mich nicht meinen gierigen Gegnern preis; / denn falsche Zeugen stehen gegen mich auf und wüten. Ich aber bin gewiss, zu schauen / die Güte des Herrn im Land der Lebenden. Hoffe auf den Herrn und sei stark! / Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn! Background music by Leonard de Amicis, featuring excerpts of John Paul II reciting Psalm 27, from the 1999 album „Abba Pater“.

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Vor 40 Jahren: Der polnische Papst bei der Schwarzen Madonna von Tschenstochau

Gedenken an einen brisanten und historischen Besuch: Als erster Papst kam Karol Wojtyła im Jahr 1979 als Pilger zum Heiligtum der Schwarzen Madonna von Tschenstochau Von Joanna Łukaszuk-Ritter Der erste Heimatbesuch Johannes Pauls II. vom 2. bis 10. Juni 1979 war zugleich die erste Reise eines katholischen Kirchenoberhauptes in den damaligen Ostblock überhaupt. Sein neuntägiger Pastoralbesuch führte ihn in acht Standorte, wobei Warschau, Krakau und Tschenstochau im Mittelpunkt der Reise standen – einer Reise, die zum Triumphzug wurde und das gemeinsame Selbstbewusstsein der Polen stärkte. Der dreitägige Aufenthalt – vom 4. bis 6. Juni – Johannes Pauls II. in Tschenstochau im Nationalheiligtum der Schwarzen Madonna war auch ein politischer Punkt bei der Planung der Pilgerreise in seine Heimatstaat und eine wichtige Etappe seines Pastoralbesuches in Polen, der neben der religiösen Dimension auch von großer gesellschaftlicher Bedeutung war. Durch seine Ansprachen, die weltweit in den Medien kommentiert und immer wieder wiederholt wurden, versuchte er, seinen Landsleuten einige für die Heimat Polen wichtige Botschaften zu vermitteln. Gleich am ersten Tag, dem 4. Juni, feierte Johannes Paul II die hl. Messe auf dem Hügel von Jasna Góra vor beinahe einer Million Menschen, die sich auf der weiten Wiese vor dem Paulinerkloster versammelten. In seiner Predigt betonte der Papst die Bedeutung und spirituelle Wichtigkeit dieses besonderen Ortes für den Glauben und die Geschichte Polens: „Wir standen an diesem heiligen Ort, hielten gewissermaßen das wachsame Hirtenohr, um zu hören, wie im Herzen der Mutter das Herz der Kirche und das Herz der Heimat schlägt. Jasna Góra ist ja nicht nur ein Wallfahrtsort für Polen aus Polen und der ganzen Welt. Jasna Góra ist das Heiligtum der Nation. Man muss das Ohr an diesen heiligen Ort anlegen, um zu fühlen, wie im Herzen der Mutter das Herz der Nation schlägt.“ Zum Höhepunkt der Begegnung in der spirituellen Hauptstadt Polens wurde die Erneuerung des Aktes der Hingabe der Kirche in Polen und der Weltkirche an die Muttergottes von Tschenstochau. Es erinnerte an den Millenniumsakt der Hingabe Polens an die mütterliche Knechtschaft Marias für die Freiheit der Kirche in Polen und in der Welt im Jahr 1966. Johannes Paul II. war vom Beistand der Gottesmutter, der Schwarzen Madonna von Tschenstochau, überzeugt; er war von der Zusammengehörigkeit von Glaube und Nation überzeugt und wies auf das Ineinandergreifen von Kirche und Staat hin, wie es sich in der katholischen Deutung der polnischen Geschichte niedergeschlagen hat. Jasna Góra war bei der ersten Papstreise ein „Ersatzort“ für Begegnungen Johannes Pauls II. mit den Gläubigen aus anderen Regionen des Landes. Während der Vorbereitungen zum Papstbesuch wurden die einzelnen Stationen mühsam verhandelt, da sie eine wichtige symbolische politische Bedeutung bargen. Die kommunistische Staatsführung Polens lehnte den Wunsch des Papstes nach Besuchen im Marien-Wallfahrtsort Piekary Śląskie im oberschlesischen Industriegebiet sowie im niederschlesischen Trebnitz, dem Wallfahrtsort von hl. Hedwig, strikte ab. So versammelten sich am 5. Juni am Fuße des „Hellen Berges“ Tausende von Pilgern aus der Erzdiözese Breslau, und einen Tag später, am 6. Juni, kamen die Bewohner von Oberschlesien und dem Gebiet von Zagłębie Dąbrowskie zusammen. Die erste Predigt für die Pilger aus Niederschlesien widmete der Papst vor allem der hl. Hedwig, der Vermittlerin der Versöhnung zwischen den Nationen, die er zur Patronin seines Pontifikats bestimmte (Karol Wojtyła wurde am 16. Oktober, dem liturgischen Gedenktag der hl. Hedwig, zum Papst gewählt). In seiner Predigt an die oberschlesischen Pilger sprach er über die christliche Dimension der Arbeit. Vor seiner Abreise aus Tschenstochau am 6. Juni verabschiedete sich Johannes Paul II. von dem Marienheiligtum mit einer persönliche Ansprache an die Schwarze Madonna, in der er nochmals Polen, die ganze Weltkirche, sich selbst und alle Menschen der Muttergottes von Jasna Góra anvertraute. “Erhabene Mutter der Kirche! Dir weihe ich mich nochmals als Knecht Deiner mütterlichen Liebe: Totus Tuus! Dir weihe ich die ganze Kirche – bis an die Grenzen der Erde! Dir weihe ich die Menschheit und alle Menschen – meine Brüder – alle Völker und Nationen. Dir weihe ich Europa und alle anderen Erdteile. Dir weihe ich Rom und Polen, durch deinen Diener mit einem neuen Band der Liebe vereint. Mutter, nimm uns an! Mutter, verlasse uns nicht! Mutter, führe uns!” Am selben Ort – 40 Jahre später, am 4. Juni 2019, zelebrierte Kardinal Stanisław Dziwisz, der ehemalige Privatsekretär von Karol Wojtyła, Zeuge des Lebens und der Pastoralmission von Johannes Paul II., eine hl. Messe zur Danksagung für die erste Wallfahrt des Papstes aus Polen in sein Heimatland. Sein damaliger Pastoralbesuch hatte eine große Bedeutung nicht nur für das Land selbst, sondern auch für das Marienheiligtum von Jasna Góra. Das erste Mal in der Geschichte des Sanktuariums besuchte ein katholisches Kirchenoberhaupt die Kapelle der Schwarzen Madonna und durch den Akt der Hingabe bestätige er sein Anvertrauen Marias und bestimmte die Rolle von Jasna Góra im Leben der Kirche und der Nation. Nach dem Abendgebet vor dem Mariengnadenbild, dem sogenannten Jasna Góra-Appell, gingen alle Teilnehmer der Zeremonie in Prozession mit Kerzen zum Denkmal von Papst Johannes Paul II. auf den Wehrmauern des Klosterkomplexes, wo das Gebet auf Fürbitten des wohl größten Pilgers nach Jasna Góra stattfand. Nach: CNA Deutsch online, TSCHENSTOCHAU , 07 June, 2019, 7:27 AM  

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Bittprozession, 12. September 2019

Herzliche Einladung zur Wiener Bittprozession am 12. September 2019. Diese Prozession am Tag des Maria-Namen-Festes erfreut sich Jahr für Jahr immer größerer Beliebtheit! Auch heuer wird sie geistlich wieder von Prof. P. Dr.  Bernhard Vošicky OCist geleitet. Mit Gebet und Gesang durch die Strassen und Gassen rund um die wichtigsten Ämter Österreichs, unter dem Motto „Durch Maria zu Jesus“. Hauptzelebrant der Heiligen Messe ist Abt Dr. Maximilian Heim OCist Stift Heiligenkreuz. Wie in den letzten Jahren werden auch heuer hunderte Gläubige erwartet. Geben auch Sie durch Ihre Teilnahme ein persönliches Zeugnis ihres Glaubens!   Bei der Prozession entdecken wir viele Spuren vom Hl. Johannes Paul II. Diesesmal wird die Prozession vom Papstkreuz am Heldenplatz zur Kirche am Hof ziehen, also zu jenem Ort, an welchem der Hl. Johannes Paul II., genau am 12. September 1983, also 300 Jahre nach dem historischen Ereignis, eine Papstmesse feierte. Übrigens wurden bei der Messe am Papstkreuz am 21. Juni 1998 Jakob Franz Alexander Kern, Anton Maria Schwartz und Schwester Maria Restituta Kafka selig gesprochen. Zum Abschluss der Prozession wird in Rahmen der Heiligen Messe die Weihe an Maria erneuert. Das Weihegebet stammt übrigens von Papst Johannes Paul II. „Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesmutter!“ Mit diesen Worten, die die Kirche Christi seit Jahrhunderten betet, wenden wir uns heute an dich, unsere Mutter: Vor dir, o Mutter Christi, vor deinem unbefleckten Herzen, möchten wir uns heute zusammen mit der ganzen Kirche mit jener Weihe vereinen, durch die dein Sohn aus Liebe zu uns sich selbst dem Vater geweiht hat, indem er sprach: „Für sie weihe ich mich, damit auch sie in Wahrheit geweiht seien“ (Joh. 17,19). Wir wollen uns in dieser Weihe für die Welt und für die Menschen mit unserem Erlöser verbinden; in seinem göttlichen Herzen findet eine solche Weihe die Kraft, Verzeihung zu erlangen und Sühne zu leisten. Die Kraft dieser Weihe dauert durch alle Zeiten und umfängt alle Menschen, Völker, Nationen; sie überwindet alles Böse, welches der Fürst der Finsternis im Herzen des Menschen und in seiner Geschichte zu wecken vermag und in unseren Zeiten auch tatsächlich geweckt hat. Wie tief empfinden wir das Bedürfnis nach dieser Weihe für die Menschheit und für die Welt, für unsere heutige Welt: der Weihe, die wir in Einheit mit Christus vollziehen. Das Erlösungswerk Christi muss ja durch die Kirche an die Welt vermittelt werden. Maria, sei gepriesen über alle Geschöpfe, du Magd des Herrn, die du dem göttlichen Ruf in vollkommenster Weise folgst. Sei gegrüßt, die du mit der erlösenden Weihe deines Sohnes auf das Engste verbunden bist! Mutter der Kirche! Erleuchte das Volk Gottes auf den Wegen des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe! Erleuchte besonders die Völker, deren Weihe und Überantwortung du von uns erwartest. Hilf uns, die Weihe Christi für die gesamte Menschheitsfamilie der heutigen Welt in ganzer Wahrheit zu leben! Wenn wir dir, Mutter, die Welt, alle Menschen und Völker anvertrauen, so vertrauen wir dir dabei auch diese Weihe der Welt an und legen sie in dein mütterliches Herz. O unbeflecktes Herz, hilf uns, die Gefahr des Bösen zu überwinden, das so leicht in den Herzen der heutigen Menschen Wurzel fasst und dessen unermessliche Auswirkungen über dem heutigen Leben lasten und den Weg in die Zukunft zu versperren scheinen. Von Hunger und Krieg: Befreie uns! Von Atomkrieg, unkontrollierbarer Selbstzerstörung und jeder Art des Krieges: Befreie uns! Von den Sünden gegen das Leben des Menschen von seinen Anfängen an: Befreie uns! Vom Hass und von der Missachtung der Würde der Kinder Gottes: Befreie uns! Von jeder Ungerechtigkeit im sozialen, nationalen und internationalen Leben: Befreie uns! Von leichtfertiger Übertretung der Gebote Gottes: Befreie uns! Vom Versuch, in den Herzen der Menschen sogar die Wahrheit von Gott zu ersticken: Befreie uns! Von den Sünden gegen den Heiligen Geist: Befreie uns, befreie uns! Höre, Mutter Christi, diesen Hilfeschrei, in welchem das Leid aller Menschen zu Dir ruft, das Leid ganzer Völker! Hilf uns mit der Kraft des Heiligen Geistes, alle Sünde zu besiegen: die Sünde des Menschen und die „Sünde der Welt“ – die Sünde in jeglicher Form. Noch einmal zeige sich in der Geschichte der Welt die unendliche Heilskraft der Erlösung: die Macht der erbarmenden Liebe! Dass sie dem Bösen Einhalt gebiete! Dass sie die Gewissen wandle! In Deinem unbefleckten Herzen offenbare sich allen das Licht der Hoffnung!“ Weihetext des Hl. Papstes Johannes Paul II. vom 25.März 1984.  

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Reliquie des heiligen Johannes Paul II. im Wiener Stephansdom

Heute vor 99 Jahren wurde Johannes Paul II. geboren – Seit wenigen Tagen hat der Wiener Stephansdom eine Reliquie des heiligen Papstes Von Joanna Łukaszuk-Ritter WIEN , 18 May, 2019 / 7:30 AM (CNA Deutsch).- Wenige Tage vor seinem 99. Geburtstag wurde, im Rahmen eines festlichen Pontifikalamtes, im Stephansdom eine Reliquie des hl. Johannes Paul II. übergeben. Der ehemalige Sekretär des Papstes aus Polen und amtierende Erzbischof von Lemberg, Mieczysław Mokrzycki, brachte sie nach Wien. Am Beginn des Gottesdienstes am 5. Mai 2019 überreichte Erzbischof Mokrzycki dem Dompfarrer Anton Faber eine in einer Kapsel gefassten Reliquie mit Haaren des 2014 heiliggesprochenen Papstes. Das begleitende Dekret, das auf Polnisch und Deutsch verlesen wurde, beglaubigt die Echtheit der Reliquie und erklärt, dass sie dem Erzbischof von Wien, Kardinal Christoph Schönborn, und der Pfarrgemeinde St. Stephan anvertraut wurde. „Das Volk Gottes möge vor dieser Reliquie beten. Es möge auf die Fürbitte des hl. Johannes Paul II. Gnaden empfangen. Es möge ihn nachahmen im Glauben und im Eifer. Die dauernde Gegenwart der Reliquie in dieser Kirche möge wie ein Siegel die Einheit der heiligen Kirche hervorheben, die versammelt ist im Gebet um den Nachfolger des hl. Petrus“ – heißt es in dem vom Lemberger Metropoliten unterzeichneten Dokument. Erzbischof Mokrzycki feierte die heilige Messe gemeinsam mit Dompfarrer Anton Faber, dem Rektor des Nationalheiligtums am Kahlenberg Roman Krekora und mit einigen weiteren Priestern aus der Diözese. Er zelebrierte das Pontifikalamt im Originalmessgewand, das Karol Wojtyła während seines Domgottesdienstes im Jahr 1983 trug, und benutzte den von Johannes Paul II. dem Stephansdom geschenkten Messkelch. Papst Johannes Paul II. hatte während seiner drei Pastoralreisen nach Österreich (1983, 1988, 1998) immer den Stephansdom besucht. Jedes Mal vor Beginn des Gottesdienstes verweilte er im stillen Gebet in der Anbetungskapelle des hl. Eligius und vor dem Gnadenbild Maria Pócs. Als Andenken daran befindet sich seit 2013 zwischen den beiden Kapellen ein rundes Gemälde, das Johannes Paul II. im tiefen Gebet abbildet. Es ist ein Werk des österreichischen Künstlers Bernd Fasching, das die Kirchenbesucher zum Beten und zum Gedenken an den Papst aus Polen einlädt. Möglicherweise wird im diesem Bereich die Reliquie des Heiligen ausgestellt. Bis zu der endgültigen Entscheidung wird sie vorübergehend im Reliquienschatz des Domes aufbewahrt. In einer sehr persönlichen Predigt schilderte Erzbischof Mokrzycki seine Erfahrungen an der Seite von Johannes Paul II., einem außergewöhnlichen Menschen, mit tiefer Verbundenheit zu Gott. Er bezeichnete Karol Wojtyła als „beeindruckende Persönlichkeit des Gebetes“ und betonte die große Bedeutung des Gebetes im Alltag des Heiligen. Das Gebet bestimmte nicht nur den Tagesablauf des Papstes, es war ein besonderer Aspekt seines geistigen Lebens. Jeder Morgen begann mit dem Rosenkranzgebet, noch bevor die heilige Messe gefeiert wurde, die für ihn der wichtigste Moment des Tages war. Nie hat er seine festen Gebetszeiten ausgelassen – weder während seiner zahlreichen Reisen noch in den letzten Jahren, stark von der Krankheit gezeichnet. Johannes Paul II. versuchte sein ganzes Leben lang, andere Menschen zum tiefen Gebet zu bewegen, um sie zu „kraftvollen Betern“ zu machen und dadurch einen „Beitrag zur Erneuerung der Welt“ zu erbringen, betonte sein langjähriger Begleiter. „Er hat uns ein sehr einfaches Gebet gewährt, dass die Gabe der Heiligkeit bieten kann. Es lautet so: Herr, nimm mich so an, wie ich bin, mit allen meinen Fehlern und Schwächen, aber gib, dass ich so werde, wie du mich haben willst. Ich lade heute jeden von Ihnen ein, dieses Gebet immer wieder für sich selber zu sprechen“, so der Lemberger Erzbischof. Am Ende der feierlichen Messe ertönte das Lieblingslied von Karol Wojtyła „Barka“, das ihn das ganze Pontifikat lang begleitete. Alle im Stephansdom anwesenden Polen haben sich der Musikkapelle angeschlossen, um „ihrem“ Papst zu Ehren ein Ständchen zu singen, als hätten sie bereits an seinen bevorstehenden Geburtstag gedacht, der sich am 18. Mai zum 99. Mal jährt. Ein beeindruckender Abschluss, der manchen Gottesdienstbesucher zu Tränen rührte. Joanna Łukaszuk-Ritter Link: de.catholicnewsagency.com

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