Papst Johannes Paul II.

Unsere Liebe Frau von der Pforte der Morgenröte: Eine Quelle spiritueller Verbundenheit

Täglich kommen Gläubige aus nah und fern zusammen, um Unsere Liebe Frau von der Pforte der Morgenröte in Vilnius zu begrüßen und zu verehren. Dieser alte Brauch ist tief im Glauben sowie in der reichen Geschichte und Tradition der Region verwurzelt. Unsere Liebe Frau von der Pforte der Morgenröte Gemäß der langjährigen Tradition pilgern viele Gläubige auf den Knien die Stufen zur Kapelle hinauf, um ihre Ehrerbietung zu zeigen. Rund um den Altar befinden sich zahlreiche Votivgaben, die persönliche Gebete und Bitten symbolisieren und die spirituelle Verbundenheit der Gläubigen mit der Mutter der Barmherzigkeit zum Ausdruck bringen.Die Verehrung der Mutter der Barmherzigkeit hat ihre Wurzeln in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und ist eng mit der Verteidigung der Stadtmauern von Vilnius verbunden. Insbesondere nach den Teilungen Polens erfuhr die Verehrung eine verstärkte Aufmerksamkeit und entwickelte sich zu einem bedeutenden religiösen Phänomen. Diese Verehrung ist bis heute in Litauen und den angrenzenden Ländern lebendig.Das Originalbild von Unserer Lieben Frau von der Pforte der Morgenröte, gemalt auf Eichenbrettern in Tempera, ist von enormer Größe und symbolisiert die spirituelle Kraft und Schönheit der Mutter Gottes. Trotz späterer Veränderungen bleibt die tiefe spirituelle Bedeutung dieses Bildes unverändert. Die Madonna ohne Kind, mit leicht gesenktem Kopf und auf der Brust verschränkten Armen, ist in erster Linie die Maria der Verkündigung, die aufmerksam den Worten des Himmelsboten lauscht, demütig ihr Haupt vor der Botschaft Gottes neigt und mit einer zärtlichen Handbewegung das Wort, das Fleisch wird, unter ihrem Herzen aufnimmt. Es ist wie eine treue Illustration zum Hymnus vom Weihnachtsmorgen: In den unberührten Schoß der heiligen Jungfrau stieg vom Himmel herab die Fülle der Gnade Und sie trägt fortan ein Geheimnis in sich, das noch nicht bekannt ist. Das jungfräuliche Herz ist schon ein Tempel des höchsten Gottes geworden. Und sie, die ihren Mann nicht kannte, empfing mit einem Wort der Zustimmung. Sie ist auch die siegreiche Frau aus der apokalyptischen Vision des Johannes: „bekleidet mit Sonne und Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt einen Kranz von zwölf Sternen“ (Joh 12,1b), und die Zierde des blühenden Karmel und die Königin der Psalmen, die „mit goldenem Kopfschmuck bekleidet zur Rechten des Königs steht“. Das Bild wurde von Papst Johannes Paul II. besonders verehrt. Sein lebenslanger Wunsch ging am 4. September 1993 in Erfüllung, als er an der Pforte der Morgenröte dem Rosenkranzgebet vorstand. Er sagte damals: „Das Heiligtum der Pforte der Morgenröte ist seit vielen Jahrhunderten das Ziel zahlreicher Pilger, die jeden Tag hierher kommen, um der Mutter der Barmherzigkeit die Freuden und Sorgen ihres Lebens anzuvertrauen. Das Heiligtum ist so zu einem bevorzugten Ort der Begegnung mit der Mutter Christi und der Mutter der Kirche geworden. Christen aus Litauen, Polen, Weißrussland, der Ukraine, Russland und anderen Ländern kommen hierher, um als Brüder und Schwestern den gleichen Glauben, die gleiche Hoffnung und die gleiche Liebe vor dem Antlitz der Mutter Gottes zu teilen… Danke, Mutter der Barmherzigkeit von der Pforte der Morgenröte, dass du die Mutter der Barmherzigkeit bist. Die Verehrung von Unsere Liebe Frau von dem Tor der Morgenröte steht auch in enger Verbindung mit dem Kult der göttlichen Barmherzigkeit. Die heilige Faustina hatte hier eine Vision vom Triumph des Bildes der göttlichen Barmherzigkeit, was die spirituelle Bedeutung dieses Ortes weiter unterstreicht.Die Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von der Pforte der Morgenröte stößt bei Gläubigen aus den Nachbarländern weiterhin auf großes Interesse. Die Pilger kommen, um zu beten, die Heilige Messe zu besuchen und um die Fürsprache der Muttergottes bei Gott zu erbitten. Dies ist eine lebendige Ausdrucksform ihres Glaubens und ihrer spirituellen Verbundenheit. Gebet zur Mutter der Barmherzigkeit von der Pforte der Morgenröte Unsere liebe Frau, heilige Maria!Ich vertraue heute und jeden Tag auf deine Gnade, Wachsamkeit und Barmherzigkeit und übergebe dir meine Seele und meinen Leib in der Stunde meines Todes sowie all meine Hoffnungen, Tröstungen, Leiden und Trübsale.Ich bitte dich, dass durch deine Verdienste alle meine Werke nach deinem und deines Sohnes Willen geschehen und gelenkt werden.Amen.

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Hl. Messen beim Papstkreuz im Donaupark

Das Papstkreuz im Wiener Donaupark wurde anlässlich des ersten Pastoralbesuchs von Papst Johannes Paul II. in Österreich im September 1983 errichtet. Laut verschiedenen Quellen versammelten sich zwischen 350.000 und 500.000 Gläubige während der Messe, die auf einer großen Wiese vor der 40 Meter hohen Stahlkonstruktion des Kreuzes stattfand. Ein gewaltiges Ereignis, das vielen bis heute in Erinnerung geblieben ist. Viele erinnern sich an den Regen, der erbarmungslos vom Himmel prasselte, was die Menschen jedoch nicht davon abhielt, an der Messe mit dem Papst teilzunehmen. Seit vielen Jahren versammeln sich die Gläubigen jeden Monat und bei jedem Wetter vor dem päpstlichen Kreuz im Donaupark, um dort unter freiem Himmel die Messe zu feiern. Der Papst, der später heiliggesprochen wurde, wird dort sehr oft verehrt. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Website des Vereins „Papstkreuz im Donaupark“. Auf dieser Website finden Sie auch Informationen über die Geschichte des Ortes sowie über aktuelle und geplante Veranstaltungen. Einer der geplanten Höhepunkte in diesem Jahr ist der Festgottesdienst am 12. September 2023, dem 40. Jahrestag der Papstmesse. Details folgen demnächst.   Aktuelle Termine für hl. Messe beim Papstkreuz im Jahr 2023: papstkreuz.at/termine/  

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Bericht des Vatikans über den Fall McCarrick aus der Sicht des Anwaltes P. Dr. Francis Longchamps de Berier

Johannes Paul II war ein Mann, der moralisch so streng und von moralischer Integrität war, dass er niemals zugelassen hätte, dass eine korrupte Kandidatur voranschreitet” – diese Worte stammen von Papst Franziskus als endgültige Einschätzung auf Seite 400 des vatikanischen Berichts über den ehemaligen Kardinal Theodore McCarrick – schreibt Vater Dr.  Francis Longchamps de Bérier ( Spezialgebiet: politische Theologie ).   “Johannes Paul II war ein Mann, der moralisch so streng und von moralischer Integrität war, dass er niemals zugelassen hätte, dass eine korrupte Kandidatur voranschreitet”, so die Worte von Papst Franziskus als endgültige Einschätzung auf Seite 400 des Berichts über den ehemaligen Kardinal Theodore McCarrick.  Der Bericht wurde am 10. November 2020 vom Staatssekretariat des Heiligen Stuhls veröffentlicht. Der Institution, die sich mit den weltlichen Angelegenheiten der Kirche befasst.  Die detaillierten Ausführungen dieses beispiellosen offiziellen Dokuments von höchster Stelle sind überraschend und zeigt das gesamte Leben – von 1930 bis 2017 – eines Mannes, der in der Welt äußerst einflussreich und berühmt war.  Da der Bericht das institutionelle Gedächtnis,  die Entscheidungsprozesse zum Thema Internationales Recht und den Apparat der Universalkirche betrifft, lohnt es sich, den Bericht aus der Sicht eines Anwalts zu betrachten.  Dies sollte unter dem Gesichtspunkt der Rechtsstaatlichkeit geschehen, da versucht wird, darauf basierende Anschuldigungen gegen bestimmte Personen zu formulieren: die Toten und die Lebenden, einschließlich Papst Johannes Paul II und Stanisław-Kardinal Dziwisz. Worum geht es in dem Bericht nicht? Die Anschuldigungen erweisen sich zunächst als unzuverlässig, da das Dokument eine Analyse dessen ist, was die aufgezeichneten Aktivitäten der Institutionen der katholischen Kirche bezeugen.  Es geht darum, in bestimmten Phasen des Ernennungsverfahrens (1977, 1981, 1986, 2000, 2005) Kenntnis von den Tatsachen zu erlangen und Entscheidungen zu treffen, insbesondere in den wichtigsten und schwierigsten Momenten und Fragen – auf der Grundlage dieser Kenntnisse oder möglicherweise anhand der erhaltenen Informationen.  Über den Rahmen des Berichts hinaus sind daher mindestens zwei komplexe Fragen seit langem geklärt. Die Frage nach der Heiligkeit von Papst Johannes Paul II und ihrer Ankündigung, zuerst in Form der Seligsprechung durch Papst Benedikt XVI anschliessend in Form der Heiligsprechung durch Papst Franziskus, sind nicht Bestandteil des Berichts. Die Entscheidung über Theodore McCarrick’s Schuld wurde in einem separaten, bereits abgeschlossenen Verfahren getroffen, das auf der Grundlage des kanonischen Rechts von der Kongregation für die Glaubenslehre durchgeführt wurde.  Er wurde aus dem öffentlichen Leben entfernt und verlor die Würden eines Kardinals.  Als ein Bischof, der Mitglied des Kardinalskollegiums war, wurde er in den säkularen Stand versetzt.  In militärischer Sprache wurde er in schändlicher Weise von einem Vier-Sterne-General zu einem einfachen Soldaten degradiert. Die Frage nach der Heiligkeit von Papst Johannes Paul II und ihrer Ankündigung, zuerst in Form der Seligsprechung durch Papst Benedikt XVI anschliessend in Form der Heiligsprechung durch Papst Franziskus, sind nicht Bestandteil des Berichts. Beide wurden auf der Grundlage langer und detaillierter Verfahren durchgeführt, die schließlich von der Kongregation für die Beurteilung der Heiligsprechung geleitet wurden.  Eine sorgfältige Lektüre des Berichts wird jedem klar machen, dass er keine Anhaltspunkte für die Untergrabung der Seligsprechungs- und Heiligsprechungsprozesse bietet oder sogar einen Schatten auf ihre Richtigkeit oder die Zuverlässigkeit der Ergebnisse wirft. Auf wen soll man nicht hören? Aufgrund der Art des Berichts als Dokumentenstudie erweisen sich die in den Medien schnell veröffentlichten Beurteilungen als unzuverlässig.  Der Hauptgrund ist nicht die Anzahl der zu lesenden Seiten – 447. Es braucht viel Zeit, sich mit dem Bericht vertraut zu machen, da dieser aufgrund  langer und gründlicher interner Untersuchungen sachlich umfangreich ist.  Es begann mit der Suche, Sammlung, Übersetzung und Analyse aller in Rom und Übersee verfügbaren Dokumente.  Darüberhinaus wurden zahlreiche Zeugen angehört, u.a. Papst Franziskus und Papst Emeritus Benedikt.  Danach wurden die wichtigsten Passagen aus Dokumenten und Zeugenaussagen ausgewählt und deren Inhalt mit ausgewogenen Worten beschrieben.  Der Bericht erfordert gründliches Lesen und Nachdenken. Das braucht Zeit.  Daher ist es unmöglich, innerhalb von 24 Stunden oder auch sogar 48 oder 72 Stunden nach der Veröffentlichung ernsthaft über den Inhalt zu sprechen.  Daher handelt es sich bei den zu diesem Zeitpunkt gemachten Aussagen höchstens um Meinungen und nicht um sachlich fundierte Kommentare zum Bericht oder den darin zitierten Fakten oder Dokumenten.  Dies ist nicht überraschend. In der ersten Phase erreicht jede Krise zunächst die Herzen. Was bisher verborgen gewesen sein mag. Die Anfangsumstände, die die Leser berühren. Normalerweise müssten Sie dann eine Liste derjenigen erstellen, die sich damals ein Urteil gebildet hatten: diese können wir nämlich ausschliessen.  Ein Anwalt würde verlangen, dass sie von der Beurteilung ausgeschlossen werden, da davon ausgegangen wird, dass sie voreingenommen sind.  Jemand anderes wird sagen, dass es keinen Sinn macht, sich mit ihrer Meinung auseinander zu setzen, weil sie nicht zu diesem Zweck erschienen sind. Enttäuschung über den Bericht Zur Überraschung vieler wird der Leser im Bericht nur wenige Informationen über Papst Johannes Paul II oder Kardinal Dziwisz finden.  Vielleicht wird aus diesem Grund versucht, das Zentrum der Aufmerksamkeit und die entscheidenden Argumente auf die Ernennung von Theodore McCarrick zum Erzbischof von Washington, D.C zu lenken.  Im Jahr 2000 eröffnete ihm seine Ernennung zum Bischof in der US-Hauptstadt den Weg zum Kardinal.  In der Tat wurde er im folgenden Jahr Mitglied des Kollegiums der Kardinäle.  Das institutionelle Gedächtnis und die Kenntnis des Entscheidungsprozesses an dieser Stelle erweisen sich jedoch als sehr lehrreich.  Es geht nicht um die Entscheidung selbst.  Dessen Genauigkeit wurde durch alles bestätigt, was zuvor geschehen war: die Erfolgssträhne von Th.  McCarrick in verschiedenen Bereichen und nachfolgende Beförderungen seit seiner Ernennung zum Weihbischof von New York im Jahr 1977 durch SH. Papst Paul VI.  Seine Genauigkeit wurde durch das, was als nächstes geschah, bestätigt: die weitere, ungestörte Entwicklung, einschließlich der Verlängerung seiner Mission durch Benedikt XVI um zwei Jahre, obwohl er 2005 das Rentenalter von 75 Jahren erreichte. Und selbst als Indizien und Beweise auftauchten, leuchtete das Talent der amerikanische Hierarchen in den Salons der Welt und wurde geschickt und dreist mit dem Schatten des Zweifels fertig.  Er machte weiter, was er wollte: Reisen. Dafür verlängerte der Heilige Stuhl 2009 seinen Diplomatenpass. McCarrick erhielt eine prestigeträchtige Auszeichnung von Präsident Bill Clinton.  Er traf sich viele

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Bittprozession, 12. September 2019

Herzliche Einladung zur Wiener Bittprozession am 12. September 2019. Diese Prozession am Tag des Maria-Namen-Festes erfreut sich Jahr für Jahr immer größerer Beliebtheit! Auch heuer wird sie geistlich wieder von Prof. P. Dr.  Bernhard Vošicky OCist geleitet. Mit Gebet und Gesang durch die Strassen und Gassen rund um die wichtigsten Ämter Österreichs, unter dem Motto „Durch Maria zu Jesus“. Hauptzelebrant der Heiligen Messe ist Abt Dr. Maximilian Heim OCist Stift Heiligenkreuz. Wie in den letzten Jahren werden auch heuer hunderte Gläubige erwartet. Geben auch Sie durch Ihre Teilnahme ein persönliches Zeugnis ihres Glaubens!   Bei der Prozession entdecken wir viele Spuren vom Hl. Johannes Paul II. Diesesmal wird die Prozession vom Papstkreuz am Heldenplatz zur Kirche am Hof ziehen, also zu jenem Ort, an welchem der Hl. Johannes Paul II., genau am 12. September 1983, also 300 Jahre nach dem historischen Ereignis, eine Papstmesse feierte. Übrigens wurden bei der Messe am Papstkreuz am 21. Juni 1998 Jakob Franz Alexander Kern, Anton Maria Schwartz und Schwester Maria Restituta Kafka selig gesprochen. Zum Abschluss der Prozession wird in Rahmen der Heiligen Messe die Weihe an Maria erneuert. Das Weihegebet stammt übrigens von Papst Johannes Paul II. „Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesmutter!“ Mit diesen Worten, die die Kirche Christi seit Jahrhunderten betet, wenden wir uns heute an dich, unsere Mutter: Vor dir, o Mutter Christi, vor deinem unbefleckten Herzen, möchten wir uns heute zusammen mit der ganzen Kirche mit jener Weihe vereinen, durch die dein Sohn aus Liebe zu uns sich selbst dem Vater geweiht hat, indem er sprach: „Für sie weihe ich mich, damit auch sie in Wahrheit geweiht seien“ (Joh. 17,19). Wir wollen uns in dieser Weihe für die Welt und für die Menschen mit unserem Erlöser verbinden; in seinem göttlichen Herzen findet eine solche Weihe die Kraft, Verzeihung zu erlangen und Sühne zu leisten. Die Kraft dieser Weihe dauert durch alle Zeiten und umfängt alle Menschen, Völker, Nationen; sie überwindet alles Böse, welches der Fürst der Finsternis im Herzen des Menschen und in seiner Geschichte zu wecken vermag und in unseren Zeiten auch tatsächlich geweckt hat. Wie tief empfinden wir das Bedürfnis nach dieser Weihe für die Menschheit und für die Welt, für unsere heutige Welt: der Weihe, die wir in Einheit mit Christus vollziehen. Das Erlösungswerk Christi muss ja durch die Kirche an die Welt vermittelt werden. Maria, sei gepriesen über alle Geschöpfe, du Magd des Herrn, die du dem göttlichen Ruf in vollkommenster Weise folgst. Sei gegrüßt, die du mit der erlösenden Weihe deines Sohnes auf das Engste verbunden bist! Mutter der Kirche! Erleuchte das Volk Gottes auf den Wegen des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe! Erleuchte besonders die Völker, deren Weihe und Überantwortung du von uns erwartest. Hilf uns, die Weihe Christi für die gesamte Menschheitsfamilie der heutigen Welt in ganzer Wahrheit zu leben! Wenn wir dir, Mutter, die Welt, alle Menschen und Völker anvertrauen, so vertrauen wir dir dabei auch diese Weihe der Welt an und legen sie in dein mütterliches Herz. O unbeflecktes Herz, hilf uns, die Gefahr des Bösen zu überwinden, das so leicht in den Herzen der heutigen Menschen Wurzel fasst und dessen unermessliche Auswirkungen über dem heutigen Leben lasten und den Weg in die Zukunft zu versperren scheinen. Von Hunger und Krieg: Befreie uns! Von Atomkrieg, unkontrollierbarer Selbstzerstörung und jeder Art des Krieges: Befreie uns! Von den Sünden gegen das Leben des Menschen von seinen Anfängen an: Befreie uns! Vom Hass und von der Missachtung der Würde der Kinder Gottes: Befreie uns! Von jeder Ungerechtigkeit im sozialen, nationalen und internationalen Leben: Befreie uns! Von leichtfertiger Übertretung der Gebote Gottes: Befreie uns! Vom Versuch, in den Herzen der Menschen sogar die Wahrheit von Gott zu ersticken: Befreie uns! Von den Sünden gegen den Heiligen Geist: Befreie uns, befreie uns! Höre, Mutter Christi, diesen Hilfeschrei, in welchem das Leid aller Menschen zu Dir ruft, das Leid ganzer Völker! Hilf uns mit der Kraft des Heiligen Geistes, alle Sünde zu besiegen: die Sünde des Menschen und die „Sünde der Welt“ – die Sünde in jeglicher Form. Noch einmal zeige sich in der Geschichte der Welt die unendliche Heilskraft der Erlösung: die Macht der erbarmenden Liebe! Dass sie dem Bösen Einhalt gebiete! Dass sie die Gewissen wandle! In Deinem unbefleckten Herzen offenbare sich allen das Licht der Hoffnung!“ Weihetext des Hl. Papstes Johannes Paul II. vom 25.März 1984.  

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