Gabriel

Impuls JP2, November 2024

Foto: Albrecht Fietz on Pixabay „Wir wollen unsere Verstorbene vor allem Christus anvertrauen. Denn es geht nicht nur um die Spuren, die ihr – manchmal sehr reiches – Leben hinterlassen hat: Es geht um sie selbst (…) Anders können wir sie nicht erreichen, und diese Grenze trennt uns von ihnen. Er allein, Jesus Christus, steht an dieser Grenze zwischen Leben und Tod. Er allein ist Herr des Lebens durch den Tod hindurch. Unsere Begegnung mit den Verstorbenen geschieht vor allem im Gebet, dessen Höhepunkt und Fülle das Opfer Christi ist. Es ist viel mehr, als der Mensch zu Gott sagen kann. Es findet seinen Ausdruck in der Messe, in der Christus selbst gegenwärtig ist. Wenn wir also im Geist des Glaubens, mit einem Gebet auf den Lippen, inmitten der Friedhöfe, an den Gräbern unserer Lieben stehen, dann spricht die Wirklichkeit des Todes mit der Wahrheit des ewigen Lebens zu uns. Die Wirklichkeit des Todes, des Leidens und des Kreuzes spricht zu uns mit der Wahrheit der Auferstehung Christi. Papst Johannes Paul II.

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Papst Johannes Paul II. über die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu

Herz Jesu „Ich lade alle Gläubigen ein, die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu weiterhin mit Inbrunst zu pflegen und sie der heutigen Zeit anzupassen, damit sie den unergründlichen Reichtum der Liebe Gottes erfahren können. Denn die Liebe Gottes, das unschätzbare Geschenk des Herzens Christi und seines Geistes, wird den Menschen geschenkt, damit auch sie Zeugen der Liebe werden.“ Papst Johannes Paul II., Brief an den Bischof von Lyon, 4.6.1999. „Das Herz Jesu beseelt die ganze Kirche und zieht Menschen an, die ihr Herz für den „unergründlichen Reichtum“ dieses einen Herzens geöffnet haben und daraus den Lebenssaft ihrer Spiritualität schöpfen. Oh, wie notwendig ist in der Kirche diese Schar von wachen Herzen, durch die die Liebe des göttlichen Herzens nicht einsam und unerwidert bleibt! Unter dieser Schar verdienen all jene besondere Erwähnung, die ihre Leiden als lebendiges Opfer in Vereinigung mit dem am Kreuz durchbohrten Herzen Christi darbringen.“ Papst Johannes Paul II., Angelus, 24 VI 1979 „Gott ist Liebe, und das Christentum ist eine Religion der Liebe. (…) Nur die Liebe, die das Herz Christi offenbart, ist in der Lage, das menschliche Herz zu verwandeln und es für die ganze Welt zu öffnen, um es menschlicher und göttlicher zu machen.“ Papst Johannes Paul II., Warschau, 11. Juni 1999 „Aus dem Herzen des am Kreuz gestorbenen Gottessohnes sprudelt die ewige Quelle des Lebens, die jedem Menschen Hoffnung gibt. Aus dem Herzen des gekreuzigten Christus wird eine neue Menschheit geboren, die von der Sünde erlöst ist. Der Mensch des Jahres 2000 braucht das Herz Christi, um Gott und sich selbst zu erkennen, er braucht es, um eine Zivilisation der Liebe aufzubauen.“ Papst Johannes Paul II., Botschaft zum Jubiläumsjahr Quelle: Dzieło Osobistego Poświęcenia się Najświętszemu Sercu Jezusowemu Bild: Herz Vektoren von Vecteezy

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Papst Johannes Paul II. über die Heiligkeit

Hl. Papst Johannes Paul II. Junge Menschen, fürchtet euch nicht vor der Heiligkeit! Erhebt euch zu großen Höhen, gehört zu denen, die Ziele erreichen wollen, die der Söhne Gottes würdig sind. Johannes Paul II., Botschaft zum VI. Weltjugendtag, 15.08.1990. Kann man heute ein Heiliger sein? Wenn wir uns nur auf die menschliche Kraft verlassen würden, wäre dieses Ziel in der Tat unerreichbar. Johannes Paul II., Botschaft zum Fünfzehnten Weltjugendtag, 29.06.1999. Wie das Salz den Speisen Geschmack verleiht und das Licht die Dunkelheit erhellt, so gibt die Heiligkeit dem Leben einen vollen Sinn und lässt es die Herrlichkeit Gottes widerspiegeln. Johannes Paul II., Botschaft zum 17. Weltjugendtag, 25.07.2001. Wir alle sind zur Heiligkeit berufen, und nur die Heiligen können die Menschheit erneuern. Johannes Paul II., Botschaft zum 20. Weltjugendtag, 6. August 2004. Heiligkeit scheint ein schwieriges Ziel zu sein, das nur von ganz außergewöhnlichen Menschen erreicht werden kann oder von denen, die sich völlig vom Leben und der Kultur einer bestimmten Epoche gelöst haben. In Wirklichkeit ist Heiligkeit eine Gabe und eine Aufgabe, die in Taufe und Firmung wurzelt und allen Gliedern der Kirche zu allen Zeiten anvertraut ist. Sie ist Gabe und Aufgabe für Laien wie für Ordensleute und Priester, im privaten wie im öffentlichen Leben, im Leben des einzelnen wie in der Familie und in der Gemeinschaft. Johannes Paul II., Botschaft zum XIII. Weltjugendtag, 30.11.1997.

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Unsere Liebe Frau von der Pforte der Morgenröte: Eine Quelle spiritueller Verbundenheit

Täglich kommen Gläubige aus nah und fern zusammen, um Unsere Liebe Frau von der Pforte der Morgenröte in Vilnius zu begrüßen und zu verehren. Dieser alte Brauch ist tief im Glauben sowie in der reichen Geschichte und Tradition der Region verwurzelt. Unsere Liebe Frau von der Pforte der Morgenröte Gemäß der langjährigen Tradition pilgern viele Gläubige auf den Knien die Stufen zur Kapelle hinauf, um ihre Ehrerbietung zu zeigen. Rund um den Altar befinden sich zahlreiche Votivgaben, die persönliche Gebete und Bitten symbolisieren und die spirituelle Verbundenheit der Gläubigen mit der Mutter der Barmherzigkeit zum Ausdruck bringen.Die Verehrung der Mutter der Barmherzigkeit hat ihre Wurzeln in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und ist eng mit der Verteidigung der Stadtmauern von Vilnius verbunden. Insbesondere nach den Teilungen Polens erfuhr die Verehrung eine verstärkte Aufmerksamkeit und entwickelte sich zu einem bedeutenden religiösen Phänomen. Diese Verehrung ist bis heute in Litauen und den angrenzenden Ländern lebendig.Das Originalbild von Unserer Lieben Frau von der Pforte der Morgenröte, gemalt auf Eichenbrettern in Tempera, ist von enormer Größe und symbolisiert die spirituelle Kraft und Schönheit der Mutter Gottes. Trotz späterer Veränderungen bleibt die tiefe spirituelle Bedeutung dieses Bildes unverändert. Die Madonna ohne Kind, mit leicht gesenktem Kopf und auf der Brust verschränkten Armen, ist in erster Linie die Maria der Verkündigung, die aufmerksam den Worten des Himmelsboten lauscht, demütig ihr Haupt vor der Botschaft Gottes neigt und mit einer zärtlichen Handbewegung das Wort, das Fleisch wird, unter ihrem Herzen aufnimmt. Es ist wie eine treue Illustration zum Hymnus vom Weihnachtsmorgen: In den unberührten Schoß der heiligen Jungfrau stieg vom Himmel herab die Fülle der Gnade Und sie trägt fortan ein Geheimnis in sich, das noch nicht bekannt ist. Das jungfräuliche Herz ist schon ein Tempel des höchsten Gottes geworden. Und sie, die ihren Mann nicht kannte, empfing mit einem Wort der Zustimmung. Sie ist auch die siegreiche Frau aus der apokalyptischen Vision des Johannes: „bekleidet mit Sonne und Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt einen Kranz von zwölf Sternen“ (Joh 12,1b), und die Zierde des blühenden Karmel und die Königin der Psalmen, die „mit goldenem Kopfschmuck bekleidet zur Rechten des Königs steht“. Das Bild wurde von Papst Johannes Paul II. besonders verehrt. Sein lebenslanger Wunsch ging am 4. September 1993 in Erfüllung, als er an der Pforte der Morgenröte dem Rosenkranzgebet vorstand. Er sagte damals: „Das Heiligtum der Pforte der Morgenröte ist seit vielen Jahrhunderten das Ziel zahlreicher Pilger, die jeden Tag hierher kommen, um der Mutter der Barmherzigkeit die Freuden und Sorgen ihres Lebens anzuvertrauen. Das Heiligtum ist so zu einem bevorzugten Ort der Begegnung mit der Mutter Christi und der Mutter der Kirche geworden. Christen aus Litauen, Polen, Weißrussland, der Ukraine, Russland und anderen Ländern kommen hierher, um als Brüder und Schwestern den gleichen Glauben, die gleiche Hoffnung und die gleiche Liebe vor dem Antlitz der Mutter Gottes zu teilen… Danke, Mutter der Barmherzigkeit von der Pforte der Morgenröte, dass du die Mutter der Barmherzigkeit bist. Die Verehrung von Unsere Liebe Frau von dem Tor der Morgenröte steht auch in enger Verbindung mit dem Kult der göttlichen Barmherzigkeit. Die heilige Faustina hatte hier eine Vision vom Triumph des Bildes der göttlichen Barmherzigkeit, was die spirituelle Bedeutung dieses Ortes weiter unterstreicht.Die Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von der Pforte der Morgenröte stößt bei Gläubigen aus den Nachbarländern weiterhin auf großes Interesse. Die Pilger kommen, um zu beten, die Heilige Messe zu besuchen und um die Fürsprache der Muttergottes bei Gott zu erbitten. Dies ist eine lebendige Ausdrucksform ihres Glaubens und ihrer spirituellen Verbundenheit. Gebet zur Mutter der Barmherzigkeit von der Pforte der Morgenröte Unsere liebe Frau, heilige Maria!Ich vertraue heute und jeden Tag auf deine Gnade, Wachsamkeit und Barmherzigkeit und übergebe dir meine Seele und meinen Leib in der Stunde meines Todes sowie all meine Hoffnungen, Tröstungen, Leiden und Trübsale.Ich bitte dich, dass durch deine Verdienste alle meine Werke nach deinem und deines Sohnes Willen geschehen und gelenkt werden.Amen.

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Für die Fastenzeit

Die Fastenzeit, eine „geprägte“ Zeit des Gebetes, des Fastens und des Einsatzes für die Notleidenden, bietet allen Christen die Möglichkeit, sich durch eine ernsthafte kritische Prüfung des eigenen Lebens auf Ostern vorzubereiten. Dabei setzt sich der Christ in besonderer Weise mit dem Wort Gottes, das den alltäglichen Weg der Glaubenden erleuchtet, auseinander. In diesem Jahr möchte ich als Anleitung zur Betrachtung in der vorösterlichen Bußzeit einen Satz aus der Apostelgeschichte vorschlagen: Geben ist seliger als nehmen (20, 35). Es handelt sich dabei weder um eine bloße moralische Ermahnung noch um einen Befehl, der den Menschen von außen erreicht. Die Neigung zur Hingabe ist dem menschlichen Herzen von Natur aus gegeben: Jeder Mensch spürt das Verlangen, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, und gelangt zu voller Selbstverwirklichung, wenn er sich den anderen aus freien Stücken schenkt.  Unsere Zeit steht leider unter dem Einfluß einer Mentalität, die für die Einflüsterungen des Egoismus, der im menschlichen Herzen immer wieder erwacht, besonders empfänglich ist. Im sozialen Bereich ebenso wie in der Medienwelt wird der Mensch häufig von Botschaften beeinflußt, die beharrlich – offen oder versteckt – die Kultur der Kurzlebigkeit und des Hedonismus verherrlichen. Auch wenn es bei Naturkatastrophen, Kriegen und anderen Notlagen nicht an Aufmerksamkeit für die anderen fehlt, fällt es im allgemeinen nicht leicht, eine Kultur der Solidarität zu entwickeln. Der Geist der Welt verändert den inneren Drang zur uneigennützigen Selbsthingabe an die anderen und treibt den Menschen dazu, die eigenen Sonderinteressen zu befriedigen. Das Verlangen nach der Mehrung irdischer Güter wird immer stärker angeheizt. Es ist zweifellos natürlich und recht, daß sich jeder durch den Einsatz seiner Begabungen und die Leistung seiner Arbeit bemüht, das zu erhalten, was er zum Leben benötigt, doch die übertriebene Besitzgier hindert das Geschöpf Mensch daran, sich dem Schöpfer und seinen eigenen Artgenossen gegenüber zu öffnen.  (…) Die Ausbeutung des Menschen, die Gleichgültigkeit für das Leid des anderen, die Verletzung der sittlichen Normen sind nur einige der Früchte der Gewinnsucht. Wie sollte man angesichts der traurigen Szene fortdauernder Armut, die große Teile der Weltbevölkerung heimsucht, nicht erkennen, daß der um jeden Preis begehrte Profit und das Fehlen einer tatkräftigen und verantwortungsvollen Sorge für das Gemeinwohl große Geldmengen in den Händen einiger weniger konzentrieren, während der Rest der Menschheit unter Elend und Aufgegebensein leidet? Mit meinem Appell an die Gläubigen und an alle Menschen guten Willens möchte ich ein an sich selbstverständliches, allerdings nicht selten unbeachtetes Prinzip unterstreichen: es tut Not, sich nicht um das Wohl eines privilegierten Kreises einiger weniger, sondern um die Verbesserung der Lebensbedingungen aller zu bemühen. Nur auf diesem Fundament wird man eine internationale Ordnung errichten können, die tatsächlich die Züge der Gerechtigkeit und Solidarität trägt und die alle herbeiwünschen. Geben ist seliger als nehmen. Wenn der Glaubende dem inneren Anstoß nachkommt und sich den anderen hingibt, ohne etwas zu erwarten, wird er eine tiefe innere Befriedigung erfahren. Die Kraft für sein Bemühen um die Förderung der Gerechtigkeit, für seinen Einsatz zur Verteidigung der Schwächsten, für seine humanitären Aktionen, um Brot für die Hungernden zu beschaffen und sich um die Kranken zu kümmern und bei jeder Notlage und Bedrängnis zur Stelle zu sein, diese Kraft schöpft der Christ aus jenem einzigartigen und unerschöpflichen Schatz der Liebe, der die Ganzhingabe Jesu an den Vater ist. Der Glaubende wird angespornt, auf den Spuren Christi zu wandeln, der als wahrer Gott und wahrer Mensch in vollkommener Zustimmung zum Willen des Vaters sich selbst entäußerte und erniedrigte (vgl. Phil 2,6 ff), indem er sich uns mit einer uneigennützigen, totalen Liebe hingab, um schließlich am Kreuz zu sterben. Von Golgota aus verbreitet sich auf beeindruckende Weise die Botschaft von der Liebe des Dreifaltigen Gottes zu den Menschen aller Zeiten und Orte. (…) Der Sohn Gottes hat uns zuerst geliebt, „als wir noch Sünder waren“ (Röm 5, 8), ohne irgend etwas zu verlangen, ohne uns irgendeine Bedingung a priori aufzuerlegen. Wie sollte man angesichts dieser Feststellung in der Fastenzeit nicht die günstige Gelegenheit zu beherzten Entscheidungen für Selbstlosigkeit und Großmut sehen? Sie bietet uns die praktische und wirksame Waffe des Fastens und des Almosengebens, um gegen die übermäßige Anhänglichkeit an das Geld anzukämpfen. Nicht nur auf das Überflüssige, sondern auf etwas mehr zu verzichten, um es an die Bedürftigen weiterzugeben, trägt zu jener Selbstverleugnung bei, ohne die es keine echte christliche Lebenspraxis gibt. Der Getaufte, der sich aus dem beständigen Gebet nährt, macht deutlich, daß in seinem Leben Gott wirklich den Vorrang hat. Die in unsere Herzen ausgegossene Liebe Gottes muß unser Sein und Tun inspirieren und verändern. Der Christ gebe sich nicht der Täuschung hin, er könnte sich um das wahre Wohl der Brüder bemühen, ohne die Liebe Christi zu leben. Auch dort, wo es gelänge, wesentliche negative soziale oder politische Faktoren zu ändern, würde ohne die Liebe jedes Ergebnis nur von kurzer Dauer sein. Die Möglichkeit zur Hingabe an die anderen ist selber ein Geschenk Gottes und entspringt aus seiner Gnade. Wie der heilige Paulus lehrt, „ist es Gott, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt, noch über euren guten Willen hinaus“ (Phil 2, 13).  Dem heutigen Menschen, der häufig durch ein leeres, oberflächliches Dasein unerfüllt und auf der Suche nach wahrer Freude und Liebe ist, bietet Christus sein Beispiel an und lädt ihn zur Nachfolge ein. Wer ihn hört, den fordert er auf, das Leben für die Brüder einzusetzen. Aus solcher Hingabe entstehen die volle Selbstverwirklichung und die Freude, wie das vielsagende Beispiel jener Männer und Frauen zeigt, die ihre Sicherheiten aufgegeben und nicht gezögert haben, als Missionare in den verschiedenen Teilen der Welt ihr Leben einzusetzen. Davon zeugt auch die Entscheidung jener jungen Leute, die, vom Glauben beseelt, den Priester- oder Ordensberuf ergreifen, um sich in den Dienst am „Heil Gottes“ zu stellen. Das beweist schließlich die zunehmende Zahl von Freiwilligen, die sich mit sofortiger Bereitschaft den Armen, den Alten, den Kranken und all denen widmen, die sich in einer Notsituation befinden. (…) Der Dienst an den Notleidenden kann für die „Fernstehenden“ ein von der Vorsehung bereiteter Weg zur Begegnung mit Christus sein, weil der Herr jede Gabe an

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Gebet um Berufungen

O Jesus, guter Hirte,wir danken Dir demütig für alle Berufungen,die Du durch Deinen Geist Deiner Kirche immerwieder schenkst.Stehe den Bischöfen, den Priestern, den Missionarenund allen Personen des geweihten Lebens:Lass, dass sie Zeugnis und Beispiel für ein wahrhaft evangelisches Leben geben können.Gib denen, die sich auf das heilige Amt und das geweihte Leben vorbereiten, Kraft und Ausdauer.Vermehre die Arbeiter des Evangeliums, damit sie deinen Namen allen Völkern verkünden können.Schütze alle jungen Menschen in unseren Familien und in unseren Gemeinschaften, schenke ihnen die Bereitschaft und Mut, dir nachzufolgen.Richte auch heute deinen Blick auf sie und rufe sie.Schenke allen Berufenen die Kraft, alles aufzugeben um nur dich zu wählen, der Du die Liebe bist.Vergib die Uneinigkeit und die Untreue derer, die Du erwählt hast. Höre, o Christus, unsere Bitten auf die Fürsprache der seligen Jungfrau MariaDeiner Mutter und Königin der Apostel.Gib, dass sie, die geglaubt hat, der Grund zur Freude ist,begleite durch ihre Gegenwart und ihr Beispiel diejenigen, die Duzum hingebungsvollen Dienst an Deinem Reich.Amen! Quele: MESSAGGIO DEL SANTO PADRE GIOVANNI PAOLO IIPER LA XXI GIORNATA MONDIALE DELLE VOCAZIONI Übersetzung jp2.at

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Christmette 2002

Christmette, Vatikan, St. Peter Basilika „In dieser heiligen Nacht wird ein uraltes Versprechen erfüllt. Die Zeit des Wartens ist vorbei und die Jungfrau bringt den Messias zur Welt. Jesus wird für eine Menschheit geboren, die auf der Suche nach Freiheit und Frieden ist. Er wird für jeden Menschen geboren, der von der Sünde gequält wird, der Erlösung braucht und nach Hoffnung dürstet. Ein Säugling in einer armen Krippe: das ist das Zeichen Gottes. Jahrhunderte und Jahrtausende vergehen, aber das Zeichen bleibt und spricht auch zu uns, den Männern und Frauen des dritten Jahrtausends. Es ist ein Zeichen der Hoffnung für die ganze Menschheitsfamilie; ein Zeichen des Friedens für diejenigen, die unter Konflikten aller Art leiden; ein Zeichen der Freiheit für die Armen und Unterdrückten; ein Zeichen der Barmherzigkeit für diejenigen, die im Teufelskreis der Sünde gefangen sind; ein Zeichen der Liebe und des Trostes für alle, die sich einsam und verlassen fühlen. Es ist ein Zeichen, das klein und zart ist, demütig und still, aber reich an der Kraft Gottes, der aus Liebe Mensch geworden ist.“ Papst Johannes Paul II. Vatikan, St. Peter Basilika, 24.12.2002   

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